25.8.11

Sri Lanka



To taxi on the Male airport is like being in a dream, you are sitting in the plane and looking at the astonishing blue postcard beaches around the airstrip... it is quite unreal. However, the dream is over as soon as you feel the push of the engines letting you go towards Colombo. Colombo, for Asian relations a quite small city, the metropolitan area has around 5 Million inhabitants. What is making it really interesting is it's location directly on the ocean. For whatever reason I had to think on Rio - walk along the city's coastline, with a strong wind coming from the ocean making the waves coming up to the coast road, really, it has something special. Or just jump on one of the suburban trains to the south, go 4 stations south starting at Colombo Fort, the ride is going to take you along the coast, when you are lucky having the sea with heavy waves you may get a shower looking out of the window. Get off at Colombo 4 and just drink a coffee at Geoffrey Bawa's cafe, like all the other tourists reading lonely planet or whatever guidebook... It has something decadent but is also letting you think on the colonial time here in Sri Lanka. One of the great things about Sri Lanka is, you can visit it all the time around the year, heaving always an option to escape the rainy areas - in August it is the east coast where to go. We took a daily train to Trinco at the east cost, it is an area just for doing nothing, relaxing, enjoying the fish, looking at the fishermen and their work, getting boring after a few days.... hmm, where is the line between relaxing and getting bored? Am I able to relax? I think yes, but not doing nothing - writing a blog is relaxing, for sure, not for looking for English words I would like to use and which do not show up in my mind (is it a result of not having an room with A/C?) - so all you my friends not knowing German, I'm working for you during my holidays letting my blog probably sound a bit technical.... However, I give it a try.

Best wishes,
Les

20.8.11

Male (Maldives)


It is holiday time again, it is time to forget about our unimportant daily work stress (looking from a perspective of a holidaymaker being already one week away) and to travel a bit around. A really great flight offer guided us for one day first to Malevides, to the capital city of Maledives, Male, a city with one of the highest population density in the world. I is just 1 x 1.7 km long, to visit it take a express ferry from the airport atol, I am quite sure you will not forget the ride there. Male itself absolutely doesn't fit into our postcard picture of the Maledives we have in our mind. OK, it doesn't have to. The roads are really cramped, a kind of body of architects doesn't seem to exist, so you will find buildings of different shapes, colors, highs and widths. What I really cannot forget is an tuned-up Audi TT in the streets, the highest speed you can drive on Male is around 20 km/h... The great thing is, you are leaving the airport and within 50 meters you can jump into skyblue water. Anyway, just google for following pictures "airport male" and you will get an idea of the very location of the airport. In a case a pilot is gonna make a mistake you will land directly in a lagoon blue water, hopefully the cars will give the plane way (look at the give way sign...). There is a land connection of the airport with an artificial built island called Hulhumale. Just take the express bus in front of the airport and go to the last and only stop at the end of Hulhumale, there is a white beach anywhere around and the water has the color you are expecting. There is one thing only where an improvement would make the place very special, the pollution of the beach side with all kind of plastics, bottles and whatever. To the Maldivian Authorities, just hire one guy and let him clean and keep clean the beach side on Hulhumale, then you can advertise for a very special beach stopover on all Asian flights, the color of the water is just unbelievable, it is even better than on postcards. Otherwise people need to use Photoshop to erase all the plastic bottles from the pictures taken during their visit on Hulhumale - but even using the erase function it is more than worth to get a feeling of that very special place....

Les


for more information look at:
http://wikitravel.org/en/Male

19.11.10

Thailand - zum Zweiten

Terzani soll im Hinblick auf den Werteverfall/-wandel der asiatischen Laender den westlichen Tourismus als eine der widerwaertigsten und zerstoererischsten Industrien auf Erde genannt haben. Das Nachtleben Pattayas, wo in meinen Augen die Stadt einem grossen Freudenhaus gleicht, (ob Pattaya wohl der groesste Puff der Welt ist?) koennte als Beweis fuer diese These dienen, was wahrscheinlich die GIs begonnen haben, wird jetzt von weissen Fleischklopsen mit einem Durschnittsgewicht von locker ueber 100 kg und einem Altersdurchschnitt von ueber 60 fortgefuehrt.
Zum Glueck gibt es viele Orte, die man locker als Gegenbeweis anfuehren kann. Setzt man sich in Pattaya in den Bus, ist man innnerhalb von 3 Stunden auf Ko Samet, einer kleinen Insel oestlich von Rayong - am besten beschrieben mit: relaxed, easygoing - perfect for lazy bastards.... Keine Betonwueste, sondern nur kleinere Bungalows, viele Straende, entspannte Athmosphere, Gedanken an eine bessere Welt - ein Stückchen weiter, Koh Chang, Motorbikes, Chiang oder Singha, ich mag Asien.

17.11.10

Thailand - Windsurfen war der Plan

Da ich unser November-Wetter wenig schaetze und noch etliche Tage Urlaub frei habe, kann es ja nur in eine Richtung gehen, der Waerme entgegen - Windsurfen war dieses Mal der Plan. Da ein Kumpel von mir gerade Suedost-Asien wieder mal bearbeitet, haben wir uns auf Thailand geeinigt - irgendwie hatten wir die Idee, ein neues Windsurfing-Paradies in Asien entdecken zu wollen... komplett gescheitert sind wir noch nicht, aber zumindest auf dem Boden der Tatsachen weich angekommen :-) In dieser Hinsicht werden wir das Rad sicherlich nicht neu erfinden - ist ja auch alles andere als tragisch, wenn ich an die 30 Grad und tolle Straende denke. Nach einer Nacht in Bangkok ging es in Richtung Pattaya, etwa 10 km suedlich gibt es am Jomtien-Strand Wind- und Kitesurfingverleihe/ Schulen. Bei gutem Wind kann man so seinen Spass mit der Pattaya-Beton-Skyline im Hintergrund haben. Der zweite Ort, der fuers Windsurfing in Thailand in Frage kommt, heisst Chumphon, wegen der heftigen Regenfaelle in der Gegend werden wir uns wohl nicht auf den Weg hin machen - SCHADE!!! Nun ja, ist ja nicht wirklich schlimm, wenn man Koh Samet gleich vor der Haustuer hat. Somit werden wir uns erst einmal im Chillen, Lesen, Baden und Ahnlichem ueben und es spaeter noch einmal in Jomtien versuchen, etwas Wind in die Segel zu bekommen. Es wird mir wohl im naechsten Jahr nichts anderes uebrig bleiben, als den langen Weg nach Boracay auf mich zu nehmen. Sollte einer von Euch es ebenfalls spannend finden und den Gedanken hegen, sich mal auf den Weg nach Boracay machen zu wollen, dann sagt mir Bescheid - ich will hin!
Viele Gruesse!
A

22.5.09

Indien


Ich habe mir letztens die Frage gestellt, wie bereits Millionen Menschen vor mir, was denn überhaupt der Sinn des Reisens ist, was es bedeutet und wann kann ich für mich selbst behauten, dass es ein gelungener Ausflug gewesen ist. Ich denke, man muss die Frage anders stellen - im Falle von Indien frage ich mich selbst: Was fällt mir ein, woran denke ich wenn ich an Indien denke? Folgendes fällt mir dazu ein:
1. Royal Enfield! Unglaublich diese Maschinchen - selbst befinde mich im Besitze einer GPZ 600 R - aber eine Enfield ist eine Enfield! Wenn nach Indien dann unbedingt Royal Enfield fahren - und man fühle sichwahrscheinlich wie der Che in "Die Reisen des jungen Che".
2. Kühe über Kühe - sind einfach nur überall zu finden, sind zu viele Inder Vegetarier? Als dem Fleisch nicht abgeneigter alter Europäer kann ich jedoch behaupten, mit Vegi kommt man auch über die Runden.
3. Goa - in Verbindung mit Royal Enfield und Kingfisher schon ein Traumziel - nimmt euch aber nicht zu viel vor - die Kombiantion: "Royal Enfield - Goa - Kingfisher - Nine Bar & Ähnliche- Strandpartys" erfordert viel Kraft.
4. Zug fahren - als begnadeter Liebhaber von Zugfahrten kann ich sagen, Zugfahren in Indien ist die Art, sich in dem Land fortzubewegen. Man lern Leute kennen, wird von interessierten Indern ausgefragt und bewegt sich relativ leise durch geniale Lanschaften vorwärts.
5. Entspannte Menschen, die ständig ihre weißen Zähne zeigen und trotz der für viele wahrscheinlich nicht einfachen Lebensumstände die Lebenslust nicht verlieren.

Wann kann man nun behaupten, dass der Urlaub gelungen ist?
Also - meines Erachtens - wenn man ein paar solcher oben gennannten Punkte nennen kann und sich sagt:

ich muss wieder hin.

Gruß
Les

23.4.09

Ueber Dubai nach Indien


Es ist wieder so weit - ich habe ganze zwei Wochen Uraub! Nach meinem letzten Urlaubsausflug in den Sueden Europas sollte es schon weiter gehen. Die Tatsache, dass mein Mitbewohner ein Inder ist und sich auf den Weg in sein Heimatland gemacht hat, um dort zu heiraten und seine Kameraden aus Deutschland zur Hochzeit eingeladen hatte, machte die Entscheidung ueber die Zielsuche und den Termin nicht schwer. Somit haben wir uns zur zweit auf den Weg nach Indien gemacht, auf dem Weg dahin konnten wir fuer den ganzen Tag ein Paeuschen in Dubai einlegen und uns mal "die" Metropole des Nahen Ostens ansehen. In keiner Stadt der Welt ist der Verkehr so leise - unglaublich, aber wahr. Wahrscheinlich ist es eine Kombination aus einem komplett fast ohne Ausnahmen neuen Fuhrpark und einem leisen Asphalt - anders kann man sich die kaum existente Geraeuschkulisse einer 6-spurigen Strasse nicht vorstellen. Welchen Eindruck macht Dubai sonst noch? - reich, sauber, nun ja, etwas zu kuenstlich, andere Metropolen des Nahen Ostens kennend vielleicht genau das richtige fuer eine Stadt in dieser Region? Es scheint die Stadt der Wolkenkratzer zu werden, deren Hauptattraktionen Shopping Malls sind oder in Shopping Malls zu finden sind. Der Strand erinnert etwas an den zwischen Venice Beach und Santa Monica - hier muss man sich definitiv nicht selbst ueberreden, um laufen zu gehen. Von Dubai und seinen Malls ging es dann weiter nach Chennai in Indien, welches, kaum ein Wunder, sich von Dubai etwas unterscheidet.

Gruss

Les

23.9.08

Ueber Athen nach Santorini



In Canakkale habe ich dann das letzte Bier mit Lillian & Andi genossen. Ich wollte weiter in den Sueden, mein ausgemachtes Ziel war Santorini. Zuerst ging es ueber die altgriechische - heute tuerkische Stadt Ayvalik nach Lesbos. Fuer alle die noch ein Auslandssemester vor sich haben, auf Lesbos gibt es eine relativ grosse Uni mit 7500 Studenten aus aller Welt. Es hat sich herausgestellt, dass der schnellste Weg doch ueber Pireaus fuehrt. Was einem auf dem Weg mit der billigsten Faehre von Lesbos nach Piraeus auffaellt, ist die grosse Zahl an (moeglicherweise illegalen) Immigranten aus dem Nahen Osten und Mittelasien. Es koennte auch sein, dass die Armen nur auf den Olivenbaumplantagen auf Lesbos gearbeitet haben - als alter Plantagenarbeiter wuerde ich eher gegen wetten. Immerhin gibt es auf Lesbos etwa 12 Millionen Olivenbaeumchen, dass daraus gewonnene Oel giessen wir uns Zuhause immer in unseren griechischen Salat. Meine Ernaehrung habe ich nun auch total umgestellt, anstatt Koefte und Doenner gibt es nur noch Gyros.... Gyros morgens und Gyros abends, ab und zu dann noch ein griechischer Salat in einem polnischen Lokal auf Santorini genauer im "Polski Lokal Edwin". Nun, Santorini ist wunderschoen, ist vulkanischen Ursprungs, das letzte grosse Erdbeben hat "mein" Dorf Oia in 1956 zuletzt zerstoert. Quasi nach dem Motto, wo ein gewisses Risiko lauert ist auch die Aussicht wunderschoen sind die weissen Haeuser auf den Klippen auch wirklich zu bestaunen. Es gibt nich viele Orte, die einen solchen pittoresken Charakter entwicklelt oder bewahrt haben - ganz nach dem Motto, genuesslich und teuer. Jetzt werde ich gleich meinen Helm aufsetzen und weiter duch die Insel mit meinem 80 cc duesen.

Gruss
Les

17.9.08

Istanbul


Ich bın wıeder unterwegs, habe zweı Wochen Urlaub und habe vor, dıese auf dıe alte, schoene Weıse, ohne sıch jeden Morgen rasıeren zu muessen, zu verbrıngen. Beım ersten Hauch eınes Gedanken an dıe Wahl eınes moeglıchen Reısezıels scheınt man etwas erschrocken aufzuwachen, dass eınem 'nur' zweı Wochen zur Verfuegung stehen. Man sollte sıch jedoch mıt dem Gedanken anfreunden, denn bıs zu meınem wahrscheınlıch 70sten Lebensjahr werden wır dem nıcht aus dem Wege gehen koennen. Nachdem ıch mıch etwas naeher mıt dem Thema befasst habe, habe ıch bereıts Zıele fuer dıe naechsten 20 Jahre a 3 x 2 Wochen (=60 Urlaube a 2 Wochen / 30 Urlaubstage pro Jahr ıch gluecklıcher :-)) ıdentıfızıert. Beı fehlender Denkkreatıvıtaet beı der Planung des Urlaubs meldet euch beı mır - somıt bın ıch zuerst nach Istanbul, dank den 'deutschen Fluegeln' guenstıg zu erreıchen, ıst dıe Stadt eın schoener Fleck auf Erden. In Istanbul hat sıch fast so etwas wıe eıne zweıte Kao San Road entwıckelt - weıtaus kleıner, vıel ruhıger und 'kultıvıerter' - und defınıtıv nıcht bıllıger. Dıe Stadt scheınt eınen entspannten Eındruck zu machen, wobeı sıe defınıtıv ın der Lıga der Megacıtıes mıtspıelt - etwa 11 Mıllıonen Eınwohner leben zurzeıt hıer/dort am Bosporus. Dıe etwa 1500 Jahre alte Hagıa Sofıa hat mıch sehr beındruckt, zuerst etwa 1000 Jahre als Kırche, dann dıe naechsten 500 Jahre als Moschee und schlıesslıch von Attatuerk zum Museum ausgerufen, hat dıe Zeıt durchaus gut ueberstanden - und ıst jeder Reıse wert! Von Istanbul gıng es weıter nach Cannakale, dort eın Paeuschen mıt Uebernachtung eıngelegt, das letzte Bıer mıt Andı und Lıllıan genossen, eınen genıal schmeckenden Fısch ın eınem kleınen Fıschrestaurant gegessen und weıter gıng es nach Ayvalık, von wo aus ıch versuchen werde, dıe Tuerkeı ın Rıchtung Lesbos zu verlassen - Gott, bın ıch muede, muss mal eıne laengere Pause eınlegen, mache ıch aber erst weıter ım Sueden umgeben von Gewaessern der Aegaeıs.

Gruss
Les

14.3.07

Die USA

Da ich mit Air Pacific von Auckland in die USA geflogen bin, mussten wir in Nadi zwischenlanden um dort einen anderen Flieger nach Los Angeles zu besteigen, der zum Glueck ueber 10 Stunden Verspaetung hatte. Erstaunt stellte ich fest, dass ich die Nacht in einem Hotel auf Fidschi auf Kosten der Fluggesellschaft verbringen darf, drei Betten nur fuer mich alleine - was sagt man dazu? - etwa zwei zu viel? In Los Angeles gelandet musste ich natuerlich meine Fingerabdruecke der US-Datenbank (etwa von der NSA verwaltet?) zufuegen - mein linker abgeschnittener Zeigerfinger ist dafuer anscheinend nicht geeignet, so wollte der Grenzbeamte meinen linken Daumen haben. Meine erste Eindruecke aus den USA sehen folgendermassen aus: der Ein-Dollar-Schein beherrscht das Bild, egal welcher Automat, Busticket, Getraenke, Internet - dieser Schein wird gebraucht. Als Naechstes habe ich erfahren, haette ich eigentlich noch aus Pulp Fiction wissen muessen, wie ein Hamburger bei McDonalds heisst - Kuota Paunda, richtig. Was noch, Kaffee scheint in den USA Wasser als Getraenk zu ersetzen, ich weiss nicht welche Mengen davon sie verbrauchen, aber die Statistik wird sicherlich interessant aussehen - soll es etwa wirklich das Ergebnis der Boston Tea Party sein? Kaum zu glauben. Wahrscheinlich erklaert es auch die Dichte der Starbucks Cafes - die Anzahl der Doenerbuden in der dortmunder Nordstadt kann hiermit sicherlich nicht mithalten. Der oeffentliche Nahverkehr ist meines Erachtens gar nicht schlecht - und die Preise wuerde ich mir auch in Deutschland wuenschen. Ein-Tages-Ticket fuer ganz L.A. kostet ganze drei USD . In San Francisco und Seattle sind Busse, die ueber Oberleitungen angetrieben, im Einsatz. Die Fahrt mit Amtrak ist ein Genuss, so gibt es wahrcheinlich nur wenige Strecken, die landschaftlich wenig zu bieten haben. Was die Puenktlichkeit angeht koennte sich Amtrak jedoch die Deutsche Bahn als Beispiel nehmen - so stellt euch lieber nicht vor, wie viele Stunden Verspaetung die Zuege hatten. Bisher ist mein Bild von DEM AMERIKA positiv, obwohl ich mich nicht auf den Weg nach East L.A. begeben habe - ich bewerte auch Dortmund nicht an dem Eindruck aus Scharnhorst. Was sicherlich ins Auge faellt, sind die vielen Obdachlosen - nun, das us-amerikanische Gesellschaftsbild ist anders als unser. Alles in allem scheint es ein ganz normales Land mit normalen Menschen zu sein - dieses weicht sicherlich von dem Bild ab, welches wir ueber die Medien und die Unterhaltungsindustrie aufgesogen haben - ein normales Land der unbegrenzten Moeglichkeiten.

Gruss aus Seattle

Les

3.3.07

Neuseeland - von der Suedinsel bis nach Auckland


Sollte ich nach dem Tod nicht direkt in den Himmel kommen, sondern als eine Kuh oder ein Schaaf wiedergeboren werden - so wuerde ich definitiv alles tun, um nach Neuseeland zu kommen. Ob die 40 Millionen Schaafe hier sich dessen bewusst sind, in welchem Paradies sie leben? Wahrscheinlich schon - die meisten sehen schon ziemlich zufrieden aus - weiden sie doch auf den saftigen gruenen Wiesen in landschaftlich an Schoenheit kaum zu ueberbietenden Gebieten mit Gletschern, Bergen, schneebedeckten Bergen, wegen der Gletscher tief blau-tuerkiesfarbenen Fluessen, die zum Teil wirkllich surreal wirken. Auf Grund der kleinen Flaeche der Suedinsel haben die Sedimente aus den Gletschern wahrscheinlich nicht genug Zeit, sich abzusetzen - welch ein Glueck fuer das menschliche Auge. In der Gegen um Wanaka braucht man nur eine Stunde Zufuss zuruecklegen, um sich den Rob Roy-Gletscher anzusehen. Es ist schon ein unvergessliches Erlebnis Lawinen zuzusehen, aus einer sicheren Entfernung natuerlich (Anmerkung an die Eltern). Von Wanaka ist es nur eine Stunde mit dem Auto nach Queenstown, wahrscheinlich DER Stadt auf der Suedinsel. Eine Stadt fuer Adrenalinjunkies, der hoechste Bungyjump der Welt kann dort genossen werden, glatte 134 Meter Freifall die allein beim Zuschauen einen Eindruck machen, viele Cafes, Bars und Geschaefte machen den Aufenthalt unvergesslich. Und dann kamm Milford Sound! Die Gegend heisst Fjordland, nicht ohne Grund, wie einige von euch bereits auf den Fotos es gesehen haben - die die noch nicht in Norwergen waren, stellen sich einen Fjord wahrscheinlich auch so vor, steile Waende, tiefes Wasser und ein wirlich starker Eindruck, die die Natur einem hinterlaesst. Von Milford habe ich mich dann ueber Queenstown auf den Weg nach Mt. Cook gemacht, um den 3754 M. ue. N.N. zu besteigen. Nun, bestiegen habe ich den hoechsten Berg Neuseelands nicht - heisse schliesslich nicht Edmund Hillary (der zurzeit in Auckland lebt - 1953 hat er zusammen mit Tenzing Norgay als erster Mensch den Mt. Everest bestiegen) , allein des Anblicks war die Reise wert. Die Zeit wird eng, dessen wurde ich mir bewusst und habe mich so schnell wie moeglich nach Picton begeben, um die grosse Uberfahrt ueber die Cook Strasse, die die Suedinsel von der Nordinsel trennt, zu wagen. Nach drei Stunden war die nur zu emfehlende Ueberfahrt geschafft, so bin ich in Wellinton, der Hauptstadt gelandet. Kleiner als Dortmund, macht sie doch einen ganz vernuenftigen Eindruck, sehr viele Cafes, Bars, Theater, ein geniales Te Papa Museum, nach dem Guinness Museum in Dublin das zweite, welches ich wahrscheinlich jedem empfehlen wuerde - alles, wie es sich fuer eine Hauptstadt gehoert. Schliesslich habe ich mich entschieden, mit dem Zug, genannt - the Overlander - von Wellinton nach Auckland zu fahren, naja, man kann in den etwas ueber vier Wochen nicht alles sehen.

Beste Gruss aus Auckland

Les

13.2.07

Ueber Melbourne nach Neuseeland

Heya Guys! Diesen Spruch werde ich mir abgewoehnen muessen - das ist klar. Nun bin ich im neuen Land angekommen, Neuseeland. Zuerst habe ich ein paar Tage in Perth verbracht, alte Bekannschaften getroffen, die man so auf dem Weg ueber die Westkueste gemacht hat - als Ergebnis kann ich euch nur mitteilen, dass Kneipen in Perth nicht allzu billig sind - dann schon lieber nach Melbourne, fuer mich die schoenste Stadt Australiens, eine wunderschoene Victoria State Library in der man Tage verbringen kann, unendliche Anzahl von Cafes und Kneipen, in denen man unzaehlige Naechte verbringen kann. Fuenf Tage in Melbourne, Partys mit alten Bekannten (Anja - noch einmal danke fuer die Zeit in Melbourne, das Wiedersehen war schon genial) an meiner alten Wirkungsstaette - und dann direkt nach Neuseeland, um sich wieder einmal zu entspannen und weiter zu ziehen. Gelandet bin ich in Christchurch, der groessten Stadt auf der Suedinsel. Fuer die, die es noch nicht wissen, Neuseeland besteht haupsaechlich aus zwei Inseln, der Suedinsel und der Nordinsel - praktisch waren die damaligen Einwanderer auf jeden Fall. Die Bergkette auf der Suedinsel heisst??? wer weiss es? Ja, genau, die Suedlichen Alpen. Zurzeit sitze ich im Franz Josef Glacier (so heisst die Ortschaft - die Oesis scheinen auch ihren Anteil an Entdeckern von neuen Welten zu haben, obwohl Julius von Haast, der Entdecker ein Deutscher war - etwa ein weiterer Opportunist?) und ziehe weiter in Richtung Sueden, um irgendwann mal im Fjordland anzukommen. Fuer Outdoor-Geschaedigte ist es DAS Land, Wandern, Klettern, Kajakfahren, Kanu, Segeln, Bungie, Rafting, Gletscherwandern und was weiss ich noch. Dies ist besonders eine Empfehung an die Gebrueder Grzeschik:-)

Gruss aus Neuseeland

Les

27.1.07

Westaustralien


Vor ein paar Tagen habe ich meine Taetigkeit auf der Sandelholzplantage gekuendigt und habe nun wieder Zeit, uebers Reisen zu berichten. Seit Monaten bin ich in nur einem Bundesstaat Australiens unterwegs - Western Australia. Ganz Australien ca. 21 mal groesser ist als Deutschland, allein West Australia ist immer noch 7 mal groesser als Deutschland und hat dabei nur 2 Millionen Einwohner - wobei etwa 1,3 Millionen alleine in Perth leben. Praktisch bedeutet das, dass ich von Darwin nach Perth etwa 4000 km zurueckgelegt habe ohne eine groessere Stadt, ganz zu schweigen davon eine grosse Stadt anzufahren. Man faehrt, faehrt und faehrt, kommt einem ein Auto entgegen, gruessen sich die Fahrer ohne sich zu kennen - wahrscheinlich aus Langeweile. Waehrend der Regenzeit im Norden Australiens wird der Great Northern Highway ofter fuer ein paar Tage gesperrt - es fliesst zu viel Wasser ueber die Strassen, sogar zu viel, um mit einem Gelaendewagen durchzukommen. Mit dem Bus mussten wir ein paar mal anhalten und warten, bis der Wasserpegel sinkt, um weiter fahren zu koennen. Ich habe es noch geschafft, aus Kununurra herauszukommen, die Nachkommenden mussten mindestens sechs oder sieben Tage warten - oh, Kununurra, ich werde dich nicht unbedingt vermissen! Die Westkueste ist genial, vor allem in der Nebensaison, die
Busse sind leer, die Hostels sind leer, die Straende sind leer - so wie es eigentlich sein sollte - wer auf Action und Party steht, sollte die Westkueste (mit der Ausnahme von Perth) lieber meiden und stattdessen die Ostkueste erkunden.

Beste Gruesse

Les