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Vor ein paar Tagen haben wir uns entschlossen, dass wir uns genug entspannt haben. Vietnam ist die Loesung fuer solche Probleme. Die 300 km von Phonsavan in Laos an die Kueste des Suedchinesischen Meeres haben wir rund 14 Studen gebraucht, ja, wir haben es geschafft, die Bergkette zwischen Laos und Vietnam zu ueberqueren, obwohl unser Bus nicht gelaendegaengig war! Nach einer Nacht in Vinh ging es dann ueber den "Highway" nr. 1 nach Hanoi. Die Altstadt ist absolut genial, extrem viele Mopeds, viele Menschen, viele Restaurants, viele Touris aus dem Westen, ja die gibt es auch - eine Mischung die einfach Dynamik pur verspricht. Tuk-Tuks gibt es in Vietnam nicht, dafuer unendliche Mopedtaxis - und es ist definitiv die schnellste Fortbewegungsmethode, die wir auch ausprobiert haben. Es macht wirklich Spass, auf dem Moped durch die engen Strassen Hanois zu heizen. Von Hanoi aus ging es auf die Cat Ba Insel in der Halong Bucht. Etwa 2000 Karstgipfel ragen aus dem Wasser heraus - dazwischen auf einem Quasi-Segelboot zu fahren/quasi-segeln,(quasi-segeln: die Matrosen wissen nicht wie man segelt, fahren halt immer nur mit Motor durch die Gegend, da gibt es jedoch eine hartnaeckige Touristin, die unbedingt segeln moechte, weil es ihr versprochen wurde, was macht man da? Nun ja, Segel hoch, egal wie, und auf keinen Fall den Motor abstellen, denn dann wird es kritisch! Ja, wir alten Segler wissen bescheid!) in kleinen Buchten anzuhalten um schnorcheln zu gehen und dabei einen kleinen Strand nur fuer sich zu haben - das ist unbedingt empfehlenswert (wollte eigentlich das Wort "geil" vermeiden. Dabei ist Luki der alte Schwimmmeister so tief getaucht, dass er bis heute Ohrenschmerzen hat.
Gruss aus Hanoi
Les