27.7.06

Von Laos nach Vietnam


Vor ein paar Tagen haben wir uns entschlossen, dass wir uns genug entspannt haben. Vietnam ist die Loesung fuer solche Probleme. Die 300 km von Phonsavan in Laos an die Kueste des Suedchinesischen Meeres haben wir rund 14 Studen gebraucht, ja, wir haben es geschafft, die Bergkette zwischen Laos und Vietnam zu ueberqueren, obwohl unser Bus nicht gelaendegaengig war! Nach einer Nacht in Vinh ging es dann ueber den "Highway" nr. 1 nach Hanoi. Die Altstadt ist absolut genial, extrem viele Mopeds, viele Menschen, viele Restaurants, viele Touris aus dem Westen, ja die gibt es auch - eine Mischung die einfach Dynamik pur verspricht. Tuk-Tuks gibt es in Vietnam nicht, dafuer unendliche Mopedtaxis - und es ist definitiv die schnellste Fortbewegungsmethode, die wir auch ausprobiert haben. Es macht wirklich Spass, auf dem Moped durch die engen Strassen Hanois zu heizen. Von Hanoi aus ging es auf die Cat Ba Insel in der Halong Bucht. Etwa 2000 Karstgipfel ragen aus dem Wasser heraus - dazwischen auf einem Quasi-Segelboot zu fahren/quasi-segeln,(quasi-segeln: die Matrosen wissen nicht wie man segelt, fahren halt immer nur mit Motor durch die Gegend, da gibt es jedoch eine hartnaeckige Touristin, die unbedingt segeln moechte, weil es ihr versprochen wurde, was macht man da? Nun ja, Segel hoch, egal wie, und auf keinen Fall den Motor abstellen, denn dann wird es kritisch! Ja, wir alten Segler wissen bescheid!) in kleinen Buchten anzuhalten um schnorcheln zu gehen und dabei einen kleinen Strand nur fuer sich zu haben - das ist unbedingt empfehlenswert (wollte eigentlich das Wort "geil" vermeiden. Dabei ist Luki der alte Schwimmmeister so tief getaucht, dass er bis heute Ohrenschmerzen hat.

Gruss aus Hanoi

Les

19.7.06

Laos


Laos macht einfach nur faul - wahrscheinlich auch was das Schreiben von Blogs angeht. Kaum zu glauben, aber nachdem man in Luang Prabang angekommen ist, denkt man automatisch nur an eins - full Relax! Ich weiss nicht woran das liegt, wahrscheinlich an den extrem entspannten Laotanern (Laoten?), die absolut keinen Stress kennen und sich hauptsaechlich in Haengematten entspannen - eigentlich muesste Laos die Haengematte in sein Staatssymbol aufnehmen. Ein Tag in Laos sieht folgendermassen aus, spaeter als sonst aufstehen (ist sogar mir passiert - ganz zu schweigen von Luki) und sich als Erstes darueber Gedanken machen, wo man denn heute zu Mittag ist - ist gar nicht einfach zu entscheiden. Die naechsten Kalorien werden dann fuer die Suche nach einem geeigneten Ort zum Abendessen verbraucht, aber eigentlich nicht allzu viele, denn in Laos haben wir die meisten Abende am Mekong gespeist, meistens mit einem Blick auf Thailand. Ja, und so sind fast vier Wochen vergangen. Fast haette ich es vergessen, ein Kaffee Lao gehoert zum High End und ist an jedem Morgen ein Muss, es sei denn man steht direkt zum Mittagessen auf. Am Abend ein Bier Lao, eines der besten, welche unsere Geschmacksnerven kennenlernen duerften, dabei ist der Lao Whiskey auch nicht von schlechten Eltern. Ansonsten muss ich an die blauen "Turbo"-sexy-Sandaletten von Boss denken, die sich gluecklicherweise auf den Weg ueber den Mekong nach Kambodscha aufgemacht haben, wurden von Boss persoenlich - natuerlich nicht absichtlich - von der Veranda in den Mekong befoerdert - die Happy meals waren einfach zu gut.

Gruss

Les

(Mehr zu Laos wird demnaechst im Extensiv-Bereich zu finden sein)