25.5.13

Windsurfen im Land der Götter

17. Mai 2013
Die letzten Wochen waren emotional etwas turbulent und schön zugleich, das Universum hat wieder einmal geliefert, wonach die Seele anscheinend geschrien hatte. Das Leben wird von Schwinungen und Resonanzen bestimmt oder zumindest in einem gewissen Maße gesteuert, welche wir in uns entstehen lassen. Es scheint ein weiteres Kapitel in meinem Leben, ein weiteres Abenteuer auf mich zu warten, welches ich begonnen habe zu entdecken – es ist schön, ich sitze nun am Flughafen, warte auf den Flug nach Athen und lächle vor mich hin. Nicht nur das, ich lächle auch alle Menschen um mich herum an.... Woher das kommt, erzähle ich Dir vielleicht später.
Es ist gar nicht so lange her, dass ich die Griechischen Inseln bereist habe. Jetzt geht es weniger um Reisen an sich, es geht um Adrenalin, Power und körperliche Verausgabung bis ans Limit, möge der Gott der Winde an meiner Seite stehen, ich brauche starken Wind, ich will sehr starken Wind, ich will Highspeed – Windsurfen auf Naxos.
Woran merke ich, dass ich mich im Urlaub befinde? Die Promaster ist am Handgelenk.... eindeutig. In ein paar Stunden werde ich das Mittelmeer um mich herum haben, ich werde es ansehen und anlächeln – schöner Zustand.

17. Mai 2013
Update: 12 Stunden später: mein Körper und Geist genießen es, in Bewegung zu sein – nun genieße ich die Überfahrt von Piräus nach Naxos zu Klängen von.... Gotan Project.


19. Mai 2013
Der erste Tag auf dem Wasser, der erste Sonnenbrand, sehr entspannte Athmosphäre, nicht allzu viele Menschen und zurzeit die wichtigsten Aspekte – die Sonne, Wind & Wasser - Leute, setzt Euch in den Flieger und verschwindet in den Süden.


24. Mai 2013
Die letzten Stunden auf dem Wasser liegen hinter mir, meine Hände sind voller Blasen, ich scheine Spannung in jeder Faser eines jeden Muskels zu spüren – der Geist ist..... immer noch in Geschwindigkeitsrausch, über das Wasser zu fliegen und über die Wellen hinwegzudonnern ist ein phantastisches Gefühl und ich will mehr davon, spätestens im nächsten Jahr. Heute abend werde ich noch einmal die entspannte Athmosphäre der Stadt bei einem Cocktail genießen und morgen geht´s nach Athen, die Stadt an einem Tag und vor allem Nachts neu entdecken – mal sehen, welche Überraschungen sie für mich bereithält :-)

25. Mai 2013
Es waren ein paar Cocktails zu viel - Ergebnis: Kater - eine schöne Überraschung... aber...., am nächsten Tag habe ich auf meinem Handy folgende Nachricht gefunden: Clockwork Orange....zuerst Buch lesen, dann Film schauen, dann das Lied von den Toten Hosen finden, dann kombinieren. Viel Spaß dabei....
Danke, mache ich, liebe G.


26. Mai 2013
Ich sitze gerade in einem Cafe in Athen, über Folgendes denke ich zurzeit intensiv nach:
Freiheit (muss an eine Szene aus Jack Reacher denken), Träume - ein Manifest an das Leben

29.3.13

Die iberische Halbinsel (08/2012)

Und wieder einmal ist ein Jahr vergangen - war durchaus nicht langweilig aus unterschiedlichen Blickwinkeln bertachtet. Wie auch immer, es hat auf jeden Fall wieder einmal dazu geführt, dass ich urlaubsreif war. In den letzten Tagen vor dem Urlaub war es eigentlich eine Qual, morgens aufzustehen und später in der Arbeit den Computer zu starten, ganz zu schweigen vom Outlook. Nicht mal der Kaffee schmeckt wie er sollte - wenn das alles auf Dich zutrifft, dann ist es an der Zeit in Urlaub zu gehen, und zwar für mindestens zwei Wochen!


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Während ich in den letzten Jahren irgendwie immer das Bedürfnis hatte, nach Asien zu reisen, war es dieses Jahr anders. Dabei lag es nicht unbedingt an den Preisen für die Tickets in Richtung Asien, wobei diese meine Entscheidung doch irgendwie bestätigt haben. Boracay bleibt noch ein Ziel, ebenso Korea und Japan, der Süden Chinas um die Tigersprungschlucht muss ich auch noch einmal besuchen, wobei das nicht unbedingt der Tatsache geschuldet ist, dass ich dort ein paar Tage im Krankenhaus mit Dengue verbracht habe - schon irgendwie lustig (auch wegen der Happy Pizza, die immer eine Reise wert ist). Was also tun? Irgendwie hat sich während der letzten Wochen das Gefühl entwickelt, nach Portugal und Spanien reisen zu wollen, was auch so gekommen ist. Ein günstiges Ticket nach Faro gefunden und schon ging es los - um mich etwas auf Portugal einzustimmen, bin ich zuerst für paar Tage in Olhao geblieben, die Altstadt genossen, die Terasse in meinem Hotel, von welcher aus man die gesamte Bucht überblicken kann. Eigentlich ein sehr schöner Ort um wieder runterzukommmen, dazu ein sehr gut ausgestatteter Supermarkt, ein angenehmes Cafe mit Wlan mit Preisen, die einen Düsseldorfer eher an Asien erinnern als an Europa. Für den Preis eines Guinness kann ich hier eigentlich den ganzen Tag überleben und noch was bei sparen.... naja,fast. Ein wirklich genialer Kaffee kostet weniger als 1€, ein kleines Bier im Straßencafe 1€, entspannte Menschen und die Zeit, die eindeutig langsamer läuft als Zuhause - da lässt es sich doch Leben! Eigentlich wollte ich direkt weiter nach Tarifa, aber da mir Olhao so sehr gefallen hatte und Lissabon wirklich nicht weit ist (etwa 4h mit dem Zug) wäre es wirklich eine Sünde, nicht hinzufahren. Vor ein paar Monaten habe ich angefangen, GPS-Abdrücke von Laufstrecken mit Hilfe von Nike plus zu sammeln, da muss Lissabon mit rauf, hier bleibt mir keine Wahl! Mal sehen, ob ich es noch nach Tarifa schaffen werde - ich habe es mir aber zumindest vorgenommen, den Ort auch für die Zukunft zu erkunden. So nebenbei ist mir jetzt erst eigentlich eine, zumindest für mich, neue Urlaubsform eingefallen, hat sich eher so jetzt ergeben. Eigentlich versuche ich mich die städnig fit zu halten, aber ab und zu vernachlässigt man sich schon. Es hat wirklich scharm, an unterschiedlichen Orten laufen zu gehen, sich die besten Joggingstrecken einer Stadt auszusuchen und diese abzulaufen, zusammen im Strom mit den Einheimischen. On top kann man sich noch das schönste Schwimmbad der Stadt aussuchen, ein tolles Hotel noch dazu - einfach nur schön, Gott, werde ich etwa älter? Nur so nebenbei, Sport hat dazu den schönen Effekt, den Menschen jung zu halten. Somit kommt man schön, natürlich gebräunt nach Hause und sieht noch ein paar Jahre jünger aus - ohne Eine jemals gemacht zu haben, stelle ich mir so Kuren vor :-)

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