Ich habe mir letztens die Frage gestellt, wie bereits Millionen Menschen vor mir, was denn überhaupt der Sinn des Reisens ist, was es bedeutet und wann kann ich für mich selbst behauten, dass es ein gelungener Ausflug gewesen ist. Ich denke, man muss die Frage anders stellen - im Falle von Indien frage ich mich selbst: Was fällt mir ein, woran denke ich wenn ich an Indien denke? Folgendes fällt mir dazu ein:
1. Royal Enfield! Unglaublich diese Maschinchen - selbst befinde mich im Besitze einer GPZ 600 R - aber eine Enfield ist eine Enfield! Wenn nach Indien dann unbedingt Royal Enfield fahren - und man fühle sichwahrscheinlich wie der Che in "Die Reisen des jungen Che".2. Kühe über Kühe - sind einfach nur überall zu finden, sind zu viele Inder Vegetarier? Als dem Fleisch nicht abgeneigter alter Europäer kann ich jedoch behaupten, mit Vegi kommt man auch über die Runden.
3. Goa - in Verbindung mit Royal Enfield und Kingfisher schon ein Traumziel - nimmt euch aber nicht zu viel vor - die Kombiantion: "Royal Enfield - Goa - Kingfisher - Nine Bar & Ähnliche- Strandpartys" erfordert viel Kraft.
4. Zug fahren - als begnadeter Liebhaber von Zugfahrten kann ich sagen, Zugfahren in Indien ist die Art, sich in dem Land fortzubewegen. Man lern Leute kennen, wird von interessierten Indern ausgefragt und bewegt sich relativ leise durch geniale Lanschaften vorwärts.
5. Entspannte Menschen, die ständig ihre weißen Zähne zeigen und trotz der für viele wahrscheinlich nicht einfachen Lebensumstände die Lebenslust nicht verlieren.
Wann kann man nun behaupten, dass der Urlaub gelungen ist?
Also - meines Erachtens - wenn man ein paar solcher oben gennannten Punkte nennen kann und sich sagt:
ich muss wieder hin.
Gruß
Les