25.5.06

Von Peking in Richtung Süden


Nach zehn Tagen in Peking war es schließlich Zeit, weiter zu ziehen. So haben wir uns entschlossen, die alte deutsche Konzession (noch zu Kaisers W. II Zeiten)Qingdao am Gelben Meer zu besuchen. Dort werden übrigens die Regatta während der Olympiade 2008 statt finden. Abgesehen davon ist es der Standort der bekanntesten Brauerei in China - Tsingtao - alte Schreibweise von Qingdao. Nun, Tsingtao gibt es in Qingdao an jeder Ecke, abgefüllt wird in Tüten, kleinen Tüten, großen Tüten, dunkles Tsingtao, helles Tsingtao, alles was die Seele begehrt. Von dort aus ging es weiter nach Tai´an, schließlich wollten wir den heiligsten der fünf daoistischen Berge, den Taishan, besteigen. Wo hat man schon die Möglichkeit, den Berg über eine Treppe zu besteigen? Wahrscheinlich nur in China. Die Waden tun heute noch weh. Von dort aus sind wir nach Qufu, die Stadt in der Konfuzius hauptsächlich tätig war und wo seine Familie noch um die 2500 Jahre nach seinem Tode bis ins 20 Jahrhundert lebte. Es ist ein kleines, nettes Örtchen mit vielen chinesischen Touristen, die den Konfuzius-Tempel besuchen wollen. Nach der Verbotenen Stadt in Peking, dem Konfuzius-Tempel in Qufu bleibt als nächstes Ziel nur noch eins, Shaolin! Welcher Junge wollte in seiner Jugend nicht nach Shaolin! Shaolin ist, wie sollte man es am besten sagen, anders als man es erwartet. Es ist eben ein Tempel, in dem Mönche, die Shaolin-Mönche, trainierten und meditierten. Interessant ist es schon, so findet man um Shaolin unzähliche Kung Fu-Schulen, an der Hauptstraße stehend kann man sich gegenseitig tretenden und schlagenden Judendlichen zusehen. Von Shaolin ging es schließlich über Luoyang und die alte Hauptstadt Nanjing, in der wir Artur getroffen haben, nach Suzhou, eine kleinere Stadt kurz von Shanghai, die für ihre chinesischen Gärten weltbekannt ist.

Gruß

Les

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