28.6.06

die Yunnanprovinz, Lijiang und Dali


Nun habe ich mich von meiner Infektion hoffentlich wieder erholt so dass es wieder Zeit ist, ein paar Worte hinzuschreiben. Nach Yangshuo und der die Stadt umgebenden Karstlandschaft haben wir uns in Richtung Tibet aufgemacht. Auf dem Weg dorthin liegen wirklich sehr interessante Staedte und Regionen, die eigentlich zum Pflichtprogramm eines Touris gehoeren sollten. Dazu gehoeren auf jeden Fall die Staedte Dali und Lijiang auch Venedig des Ostens. Die Altstadt von Lijiang wurde vor ein paar Jahren in die World Heritage List der Unseco aufgenommen. Heute findet man in der Altstadt hauptsaechlich Cafes, Restaurants und unzaehlige Souvenirgeschaefte, aber ein gewisser Scharm ist trotz der Touristenmassen auf jeden Fall zu verspuehren. Wen die Touris stoeren sollte einfach nur morgens durch die Stadt laufen, wenn alle noch schlafen oder sich von den Singwettbewerben erholen. Dass was die Deutschen im Suff auf Ballermann veranstalten (kenne dies nur aus Fernsehberichten), lauft in China etwas anders ab, wobei man hinzufuegen sollte, dass die Touristen in Lijang eher dem Bild eines kulturinteressierten Reisenden entsprechen - von nackter Brust und zu viel Alkohol ist dort nicht viel zu sehen. Nun zum Thema, es gibt zwei (irgendwelche) Kneipen, die etwa fuenf Meter voneinander entfernt liegen und nur durch einen kleinen Bach getrennt sind. Nun fangen alle mit Ausnahme der Auslaender an, ein Lied zu singen. Je lauter desto besser. Die andere Kneipe muss dieses Lied mit einem passenden Lied parieren und nach Moeglichkeit noch lauter singen. Und so geht es bis in die Tiefe Nacht hinein. Am naechsten Abend geht das Spiel nicht unbedingt am gleichen Ort wieder von vorne los. An diesem Abend haben die Hollaender noch gewonnen, tja Frank und alle anderen Dutchlaender, schade Holland, alles ist vorbei! Wenigstens seid ihr ueber die Quali hinaus.
Was man zur Lijiang noch sagen sollte, die Stadt liegt auf ueber 2000 Metern Hoehe ueber N.N. und ist umgeben von ueber 5.000 Metern hohen Bergen, ein Fruehstueck auf dem Dach des Sakura Cafe mit dem Blick auf das Jadedrachenschneegebirge gehoert auf jeden Fall zum Highlight.
Die Stadt Dali werde ich so schnell nicht vergessen, genial zwischen einem See und ueber 4.000 Meter hohen Bergen gelegen beherbergt diese Stadt auch ein Krankenhaus, in dem man fuer nicht ganz 30 Euro zwei Spritzen und so um die 4 Liter Infusionen natuerlich intravenoes bestellen kann, Behandlung inbegriffen. Dazu bekommt man noch ein paar Tabletchen dazu und schon ist das Bild eines Katastrohpentouristen vollkommen. Im Krankenhaus ist das Rauchen und Spucken natuerlich erlaubt, also, an alle Suechtigen, aufgeht's nach China!

Gruss an alle Genesenen!

Les

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Fapi, wiecej piwa pij! to nie bedziesz potrzebowal kroplowy.
wes sobie ze mnie i artura przyklad!
bis spaeter.

Anonym hat gesagt…

an "the crew in persona Boss":
jak sie zzule tak jak ty, to bede musial caly czas na kroplowce jechac. Mala przerwa od zulerstwa dobrze zrobila, ale musze przyznac, ze po Beerlao glowa troche boli - albo to juz oznaki malarii? Ciebie to sie qwa nawet glodny komar nie chyci...caly dzien by na kacu latal.

Les

Anonym hat gesagt…

Cze Stalin,

ty to qwa wiesz co jest dobre.... chciales poczuc smak starych kacow-czasow? A moze zabraklo w czasie mistrzostw piwa na Nordstadt? A moze tak Hansa zmienila strategie i jest teraz upper end brand? :-)

Gruss

Les